#lyrik: Suche (7 ½)

 

Mal die Augen reiben und
Die Schale
Die Haut
Das Haus
neu sehen.

Mal die Frage stellen,
ob das, was man so tut,
das, was selbstverständlich geworden
und mit uns zusammengewachsen ist,
noch Sinn macht. Und dann

(Sich) Aufbrechen
Liebgewonnenes loslassen
Geborg(t)enheit aufgeben
Sich (vielleicht zu viel? zu)trauen
Nachts wachliegen
Verzweifeln, weil man eben nicht weiß
Und nicht wissen kann, was
richtig ist,

Bleiben oder Gehen
Das Gefundenhaben aufgeben für
Eine neue Suche.
(Un)sichersein
(Sich selbst in) Kisten packen
(Dich) Mitnehmen

Tür(men) und Fenster öffnen
Noch einmal umsehen und dann
Nicht zurückschauen sondern
Immer weiter laufen und
Nicht traurig sein und

Immer weiter atmen und
Nicht traurig sein und
Daran glauben, dass auch diese Suche
Ein Ziel haben wird:

Das Leben.

7 Kommentare

    1. Herzlichen Dank für die netten Worte und die guten Wünsche. Auch wenn Veränderung weh tut, muss und darf man sich ruhig manchmal etwas trauen, das einem im Vorfeld vielleicht zu groß erscheint. Und einfach mal zuversichtlich sein, dass es schon gut werden wird. :)

    1. Ich bewundere das auch. Ich bin leider oft so gar nicht mutig, obwohl ich es eigentlich sein könnte. Aber ich habe immer Angst, falsch abzubiegen und dann meinen Verlust zu bereuen, statt mutig aufs Neue zu blicken. Was kann man da nur machen? 🤔

      1. Jede Abbeigung, für die du dich entscheidest, als deine sehen.. und wenn es deine ist, wie kann sie dann falsch sein? 😇 Ist freilich in der Realität schwierig… kennt jeder. Mut ist, es trotzdem zu machen, also Glückwunsch zur Veränderung!

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