Heute morgen war ich bei „meinem“ Model Deliah daheim und wir haben uns durch ihren begehbaren Kleiderschrank gewühlt. Unsere Mission: Richtig coole Outfits für unser Shooting am 17. Mai in Frankfurt zu finden.
Zum Glück hat Deliah, anders als ich, einen ziemlich ausgeprägten Sinn für Mode und Style und außerdem jede Menge Klamotten. Ursprünglich hatten wir die Idee, bei einigen Jungdesignern um Leihgaben für die Fotos zu bitten, doch das ist nach heute morgen eigentlich gar nicht mehr nötig. Nach gut zwei Stunden Klamottenschlacht war klar: Ihre tollen Kleider, rockigen Jacken und schwindelerregend hohen Pumps würden ausreichen, um nicht nur eins, sondern drei Bücher zu füllen. Deliah wird für mich nicht nur ihr Gesicht in die Kamera halten, sondern ist mittlerweile zu einer Art Creative Director meines Buchs geworden.
Und ich kann nur sagen: Gott sei Dank, ihr Beitrag zu dem ganzen Projekt ist unbezahlbar. Ohne Deliahs Style hätten die Fotos in meinem Buch ungefähr den jugendlichen Esprit von Angela Merkels bunten Hosenanzügen.
Wir hatten viel Spaß beim Planen der Outfits. Und gehen, obwohl das für uns beide nicht wirklich typisch ist, dabei richtig rational und planvoll an die Sache heran: Die Ausstattung jedes Fotos kommt in ein eigenes kleines Beutelchen, zusammen mit Schuhen, Tasche, Accessoires. Denn wenn wir mit unserem Fotografen Robin am Tag des Shootings „on location“ sind (ich liebe diese poserhafte Modelsprache), muss alles schnell gehen. Immerhin haben wir uns ein ziemliches Programm vorgenommen und wollen uns kreuz und quer durch Frankfurt fotografieren. Die entsprechenden Spots haben wir ja bereits vor zwei Wochen bei unserem Location-Scouting festgelegt.
Wenn dann auch noch das Wetter mitspielt, kann im Prinzip fast nichts mehr schief gehen. Oh Gott, hoffentlich spielt das Wetter mit. :)
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