#reisen: Entspanntes, buntes Alkmaar

Foto: Sven Brandsma on Unsplash

Schon mal was von Alkmaar gehört? Ich noch nicht, bevor ich mit einer Freundin mehr oder weniger zufällig ein Hotel im Nachbardörfchen Heerhugoward buchte. Heerhugoward hat, außer seinem etwas kuriosen Namen, nicht viel zu bieten, deshalb landeten wir schnell im nächstgrößeren Ort. Und ich habe mich auf den ersten Blick in das kleine, bunte und entspannte Alkmaar verliebt.

Vor zwei Jahren war ich in Haarlem und schwer begeistert von dieser kleineren, ruhigeren Version Amsterdams. Alkmaar ist nochmal kleiner, nochmal geruhsamer. Obwohl wir in den Sommerferien da waren, strahlte die Stadt eine große Gelassenheit aus. Anders als Amsterdam, das wir einige Tage zuvor besucht hatten, war Alkmaar angenehm leer, auf den Grachtenbrücken blühten die Geranien – und auf den Wasserstraßen glitten träge Menschen in langsamen Booten dahin.

Berühmt ist Alkmaar für seinen jeden Freitag stattfindenden Käsemarkt, den es bereits seit 1622 gibt. In einem Käsemuseum kann man mehr über die Geschichte erfahren und in diversen Kaaswinkeln natürlich auch Käse kaufen. Wir haben das Thema Käse allerdings links liegen gelassen und uns vor allem für die süße Stadt mit ihren engen Gassen interessiert. Einfach einen Tag dort zu verschlendern ist zuckersüß und geht ganz einfach. :)

Falls Ihr mal nach Alkmaar kommt, habe ich hier drei Tipps für Euch.

Kaffee trinken im Schatten der Kirche

Das Restaurant-Café Hofmann hat, gemeinsam mit seinen Nachbarn rechts und links (Grenada und Stadskaffee Laurens), in der Kerkplein seine Tische und Stühle direkt neben der Laurenskerk aufgebaut. Alles wirkt zusammengewürfelt, alles ist bunt und entspannt. Hier sollte man sich auf jeden Fall mindestens für einen Kaffee, ein Bier oder ein Glas Wein niederlassen und die vorbeiziehenden Leute beobachten.

Die Kirche im Rücken – und vor mir ein leckerer koffie. Foto: privat

Bummeln in den bunten Gassen

Ein Bummel durch die kleinen Läden gehört zu einem Alkmaar-Besuch dazu. Foto: privat

In Alkmaar gibt es eine Fußgängerzone, die mich irgendwie an Englands Kleinstädte erinnert. Wirklich spannend wird es aber, wenn man in das Gewirr der kleinen Gässchen abbiegt. Dort gibt es zahlreiche kleine Läden zu entdecken. Bezaubernd ist zum Beispiel die Hekelstraat mit ihren vielen Antiquitäten-Läden. Und wer Vintage-Mode mag, wird bestimmt in einem der Second-Hand-Geschäftchen fündig, zum Beispiel im ReShare-Store in der Achterstraat 36.

Eine Apfeltasche bei Bakkerij Koning naschen

Durch Zufall entdeckt und megagut gefunden: Die Bakkerij Koning in der Magdalenenstraat 13. Wenn man das knusprige Gebäck mitnimmt und dran herumknabbert, während man weiter durch die kleinen Gässchen schlendert, versüßt einem das den ganzen Tag. Einfach perfekt. :)

Ich möchte auf jeden Fall wiederkommen – und dann ein bisschen mehr Zeit direkt in Alkmaar verbringen.

Den langsamen Booten auf der Gracht zuzuschauen hat etwas Beruhigendes. Foto: privat

2 Kommentare

    1. Ja, mal wieder woanders zu sein war toll. Holland kann ich für eine Reise in Corona-Zeiten nur empfehlen – mit eigenem Auto, entsprechendem Sicherheitsabstand und Vorsichtsmaßnahmen spricht nichts dagegen. 😊

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