Noch ganz unwirklich

Fast genau drei Monate habe ich an meinem neuen Buch geschrieben. Und heute morgen um kurz nach 9 Uhr bin ich fertig geworden. 275 Seiten sind es jetzt. Das fühlt sich noch ganz unwirklich an und ich kann mich noch gar nicht darüber freuen.

Es war so viel Arbeit. Wunderschön und aufreibend und quälend gleichzeitig – so lässt sich das wohl am besten beschreiben. Wer schon einmal ein Buch geschrieben hat, weiß, was das für eine Gefühlsachterbahn sein kann. Man denkt die ganze Zeit über das Projekt nach, dreht die einzelnen Puzzlestücke der Handlung im Kopf hin und her. Dieses Gefühl, wenn sich plötzlich ein Knoten öffnet und die Lösung klar und deutlich vor einem liegt, ist grandios.

Aber gleichzeitig fühlt man sich im Alltag, als ob man gar nicht richtig da wäre. Man lebt für die Dauer des Schreibens zwei Leben, und das kann ganz schön anstrengend sein.

Jetzt fahre ich erstmal in den Urlaub – ohne weiter an meine Protagonisten zu denken und mich aufzureiben bei dem Versuch, diese Sturköpfe durch die Handlung zu führen. Wenn ich wieder da bin, lese ich Korrektur und überarbeite alles noch einmal. Und dann?

Eine Liste mit Kontakten bei größeren Verlagen habe ich schon zusammengestellt. Mal sehen, wie das wird. Aber darüber denke ich nach, wenn es so weit ist.

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