#reisen: Meine 7 Ibiza-Hotspots

In den letzten paar Wochen war es hier eher ruhig. Das liegt unter anderem daran, dass ich Urlaub gemacht habe. Ich war mit einer Freundin auf Ibiza, wir haben in der Sonne gelegen, das Partyvolk beobachtet und die Insel (und die Nachbarinsel Formentera) erkundet. Und natürlich habe ich Euch ein paar Hotspots und Geheimtipps mitgebracht.

Ibiza hat zu Unrecht einen Ruf als reine Feierinsel. Die Natur ist wunderschön und es gibt so viel zu entdecken. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen.

#chillen im Es Puetó, Sant Josep de sa Talaia

Schon am ersten Abend haben wir die Strandbar Es Puetó in Sant Josep de sa Talaia entdeckt und uns in die lässige Atmosphäre verliebt. Das Es Puetó ist kein schicker, in strahlendes Weiß getauchter Beachclub, wie es auf Ibiza so viele gibt, sondern besteht aus einem ins Meer ragenden Vorsprung, auf dem jemand eine Bar und ein Dach errichtet und ein paar Plastikstühle und Tische in den Sand gestellt hat. Die Menschen dort sind freundlich, die Getränkepreise für Ibiza wirklich günstig – und zumindest in der frühen Sommersaison haben wir immer problemlos ein Plätzchen bekommen. Ansonsten kann man sich auch einfach auf die raue Mauer setzen, hinter der das Wasser beginnt.

#inselhauptstadt Eivissa

Hier reiht sich ein Café ans nächste, die Gassen sind voller Touri-Läden, dazwischen gibt es einzelne kleine Geschäfte mit besonderen Accessoires und Klamotten im lässigen Inselstyle. Eivissa ist auf jeden Fall einen Besuch wert, doch wer mit dem Auto kommt, sollte sich mental auf die zum Teil chaotischen Verkehrsverhältnisse einstellen. Kostenlos parken ist nur sehr selten möglich, zu empfehlen und auch halbwegs erschwinglich ist der Parkplatz Es Pratet in der Nähe des Hafens.

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#happyhippie #ibiza

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#shoppen und Kaffeetrinken im Sluiz, Santa Gertrudis

Okay, ein wirklicher Geheimtip ist das Hippie-Kaufhaus Sluiz in Santra Gertrudis in der Mitte der Insel wohl nicht mehr. Aber trotzdem sehenswert. Es gibt tausend ausgeflippte, Kleinigkeiten und Klamotten zu kaufen, die leider häufig überteuert sind. Zumindest das über und über mit Puppen und Kuckucksuhren geschmückte Café, in dem in der Endlosschleife Wiener Walzer aus den Lautsprechern schallt, ist erschwinglich und echt der Hit.

 

#farbrausch auf dem Hippiemarkt in Punta Arabí

Der Hippiemarkt, der immer mittwochs ganztägig in Punta Arabí stattfindet, ist ein riesiges Happening. Und ja klar, eine bombastische Touri-Show. Aber ich habe trotzdem jede Sekunde davon genossen. Man bummelt an gefühlt hunderten von Ständen unter schattigen Bäumen vorbei, macht Rast an einer Theke mit frischgepressten Säften, kommt mit interessanten Leuten ins Gespräch. Was viele nicht wissen (ich vorher auch nicht, erst meine Freundin Steffi hat mir das erzählt): Der mittlerweile sehr bekannte Modedesigner Guido Maria Kretschmer wurde vor vielen Jahren von Udo Lindenberg „entdeckt“, als er dort auf dem Hippiemarkt seine ersten Kreationen verkaufte.

#kraterbestaunen am Cala Bassa

Wer nicht nur shoppen, sondern auch etwas von der Natur sehen will, der nimmt sich am besten einen Mietwagen und fährt die Küste entlang. Cala Bassa ist eigentlich für seinen hübschen Strand bekannt – doch viel mehr beeindruckt hat uns ein etwas unscheinbar neben der Straße liegender Krater, in dem das Meerwasser tobt. Da wird die Gewalt der Natur auf einen Schlag sichtbar.

#kurbetrieb in Santa Eulalia

Wer ein anderes Gesicht der Insel kennenlernen möchte, für den lohnt sich ein Ausflug nach Santa Eulalia. Die Stadt ist bei Familien und älteren Leuten beliebt, da sie eher ruhig daher kommt. Wilde Partystimmung sucht man hier vergeblich, stattdessen reiht sich an der Promenade ein gesetztes Café ans nächste, die Menschen trinken ganz gediegen Sangria (überall sonst nicht mehr so besonders angesagt) aus übergroßen Weinschalen – und der durchaus hübsche Strand ist rauchfrei. Auch nicht schlecht.

#inselhopping – mit dem AquaBus nach Formentera

Weil eine gute Freundin uns von den wunderschönen Stränden auf der Nachbarinsel Formentera vorgeschwärmt hat, war für uns klar, dass wir für einen Tag mit der Fähre auf Ibizas kleine Nachbarinsel übersetzen wollen. Ursprünglich hatten wir geplant, unseren Mietwagen mitzunehmen, dadurch hätte die Überfahrt allerdings 150 Euro gekostet. Wir haben uns dann entschieden, den AquaBus für 19,99 Euro pro Person (hin und zurück!) zu nehmen und uns mit dem Bus über die Insel zu bewegen. Das hat auch super geklappt, vor allem in die Inselhauptstadt Sant Francesc (1,60 Euro pro Person und Strecke). Nach einem Bummel durch die Altstadtgässchen und einem Mittagessen in einem wunderbar schattigen Hof sind wir zurück zum Hafen und mit einer völlig überteuerten Touri-Linie (8 Euro Return-Ticket für eine zehnminütige Fahrt) zum bekannten Strand Platja de Ses Illetes ganz im Norden gefahren.

Dort ist der Sand so weiß und das Meer so klar wie in der Karibik, wirklich wunderwunderschön. Allerdings war es auch entsprechend voll – und der stylishe Beachclub, der sich in einer ziemlichen Untertreibung „Piratenkiosk“ nennt, verlangt vier Euro für ein stilles Wasser. Wer bereit ist, das alles zu zahlen – und auch bei den Liegen und Sonnenschirmen nochmal tief in die Tasche zu greifen (Preise kenne ich hier nicht, da wir uns auf unsere Handtücher gelegt haben, aber ich vermute es), der kann einen spektakulär schönen Strand genießen. Und der Rest von Formentera ist die gut einstündige Fährfahrt ebenfalls wert, die Stimmung ist so ein bisschen Sylt-mäßig: exklusiv und entschleunigt.

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