Gerade habe ich auf Instagram einen interessanten Account entdeckt: Die in Manchester ansässige Marke Kintsugi Clothing (@kintsugi_clothing) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kleidung speziell für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zu entwerfen.
Denn ein Rock, der sitzend im Rollstuhl getragen wird, darf, kann und soll zum Beispiel anderes geschnitten sein als einer, der stehend getragen wird und herunterhängen kann. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber natürlich ist das völlig logisch.
Superschön finde ich übrigens die Erklärung des Namens: „Kintsugi is a Japanese artform and philosophy that sees broken pottery repaired with gold lacquer. As a metaphor it is profound, reminding us that – as we travel through life – we all pick up scars, both physical and emotional. But this doesn’t mean they weaken us or render us ‘broken’. Instead, they enhance what we were and add to our uniqueness.“
Wie auf der Webseite von Kintsugi zu lesen ist, können schon winzige Anpassungen am Design einen großen Unterschied und das Leben leichter machen. Kleidung zu schneidern, die sich damit ganz bewusst auseinandersetzt, ist eine sehr coole, unterstützenswerte Idee, finde ich. Vielleicht kennt Ihr ja jemanden, für den oder die die Marke interessant sein könnte?