Ihr Lieben, ich bin zurück von meiner Kroatien-Reise und bis obenhin voll mit neuen Eindrücken, spannenden Begegnungen und wunderschönen Bildern. Während ich unterwegs war, war es hier im Blog ziemlich still, allerdings habe ich fleißig auf Instagram gepostet. Alle Storys von meiner Reise findet Ihr auf meinem Profil (@dezembra) in den Highlights unter #kroatien2019.
Mit einer Freundin bin ich nach Dubrovnik geflogen und von dort 14 Tage lang durchs Land gereist. Insgesamt haben wir fast 900 Kilometer zurückgelegt und in der Zeit in acht verschiedenen Air BnB-Wohnungen gewohnt. Ich werde sicher hier zu jeder Etappe früher oder später etwas schreiben, ein paar Tipps geben und Fotos zeigen, aber hier erstmal ein grober Überblick über unsere Reiseroute:

Von Dubrovnik ging es zunächst mit dem Schiff auf die Insel Mljet, wo wir im Nationalpark gewandert sind, stundenlang in einem Whirlpool mit Meerblick lagen und wo es uns so gut gefallen hat, dass wir spontan eine Nacht länger geblieben sind. Von Mljet sind wir nach Bosnien gereist und über unbefestigte Bergstraßen durch die totale Einsamkeit gefahren, bis wir in der Brückenstadt Mostar ankamen. Dort stürzen sich todesmutige Springer von weit oben in den Fluss. Mit einem kurzen Abstecher über die eindrucksvoll schroffe Küstenstadt Makarska sind wir anschließend weiter nach Split gefahren – einer Stadt, die sich zum Teil innerhalb eines Palastes aus dem Jahr 300 nach Christus befindet. Crazy. In Trogir haben wir an einem verlassenen Kiesstrand kampiert, in Šibenik war unser Auto plötzlich verschwunden. Im Nationalpark Krka haben wir zwei Stunden auf ein Boot gewartet, um 30 Minuten auf einer winzigen Klosterinsel zu verbringen, in Zadar haben wir die legendäre Meeresorgel bestaunt und die wunderbarste kleine Familie kennengelernt. Unseren Tag an den Plitvicer Seen hätten wir fast ausfallen lassen, doch dann sind wir doch hingefahren – zum Glück, denn die Wasserfälle, Bäche und Wälder dort sind mit das Schönste, was ich je gesehen habe. In Zagreb schließlich sind wir ziemlich übers Ohr gehauen worden, haben zerbrochene Beziehungen betrauert und uns mit der Tram so verfahren, dass wir in einer ziemlich üblen Gegend gelandet sind. Wtf. :D
Schmerzhaft, nervig, laut
Wie so oft auf Reisen war es währenddessen ganz oft anstrengend, schmerzhaft, nervig, heiß, kalt, klebrig, nass, teuer, laut, voll. Aber auch ganz oft atemberaubend, wundervoll, lecker, süß, salzig, entspannend und inspirierend. Und es war so intensiv, dass ich zwei Wochen lang so ziemlich alles vergessen habe, was mir hier daheim auf der Seele liegt. Und das war echt großartig.
Wir haben diesmal, anders als vergangenes Jahr in Schottland (hier lesen: >> #reisen: Schottland in 7 Insta-Posts <<), übrigens immer nur für eine Nacht im Voraus geplant. Für mich war es das erste Mal, dass die Reise sich während des Reisens entwickeln konnte, und es war einfach toll, die ultimative Freiheit. Aber dazu schreibe ich demnächst nochmal einen eigenen Beitrag, genauso wie zu der Tatsache, dass ich vorher noch nie über Air BnB gebucht und welche Erfahrungen ich unterwegs damit gemacht habe. Stay tuned. :)