Am 21. Januar habe ich meine Premierenlesung mit glueckskind – wie aufregend! Mit meinem ersten Buch bin ich ja schon einige Male aufgetreten, immer mit Micha an meiner Seite, deshalb weiß ich zum Glück schon, wie eine Lesung organisiert sein will und wie gut ich vorbereitet sein muss, um mich wohlzufühlen.
Trotzdem wird es mit glueckskind nochmal ein komplett anderes Erlebnis. Das ist mir gestern klar geworden, als ich, ausgerüstet mit Karteikarten, Buch, Stoppuhr und jeder Menge Papier, angefangen habe, meine ersten Lesungen in Kelkheim und Schwalbach zu planen. Denn während „Frankfurt liebt dich!“ ein leichtes, phasenweise wohl auch ganz witziges Buch war, ist glueckskind ernster Stoff, bei dem es kein Gelächter geben wird (es sei denn, ich verheddere mich im Mikrofonkabel und sorge für eine unfreiwillig komische Einlage…).
Trotzdem werde ich mich wohl fühlen, wenn ich mit glueckskind auftrete, das weiß ich schon jetzt. Denn ich stehe hinter diesem Buch und bin stolz darauf. Und das ist die allerbeste Voraussetzung, denke ich. Außerdem ist glueckskind nahezu prädestiniert für eine gut strukturierte Lesung, weil ich aus jedem der drei Teile einige Kapitel vorlesen kann, so dass die Zuhörer hoffentlich einen guten Überblick über das Buch bekommen. Das ist aber Zufall, beim Schreiben habe ich daran überhaupt nicht gedacht.
Dazu gibt es noch vier Songs von Micha, von denen er zwei selbst geschrieben hat. Ach, ich glaube, das wird eine richtig schöne runde Sache!
Meine Premierenlesung ist übrigens Teil der Reihe „Literatur on Tour“ der Stadt Kelkheim, die wir am kommenden Dienstag in einer Pressekonferenz im Rathaus vorstellen.