
Die Kontaktbeschränkungen werden gelockert – und ich habe Angst davor, dass alles wieder so wird wie vorher.

Ich habe das ziemlich gehypte Buch „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky gelesen. Hier erzähle ich, was ich daraus mitnehme.

Zu viel Musik, Licht, Gerüche, Menschen – mein erstes „Shopping-Erlebnis“ seit der Öffnung hat mir eines klar gemacht.

Vor einem Jahr habe ich meinen neuen Job nach nur zwei Wochen gekündigt. Bis heute fragen mich Menschen in ähnlichen Situationen um Rat.

Das Leben geht weiter. Habt auch Ihr in der Pandemie eine dieser Lebenserfahrungen zum ersten Mal gemacht?

Wer schon einmal meditiert hat, weiß: Jede Antwort, jede Lösung ist in uns. Die Seele hat immer einen Rat – man muss sie nur fragen.

Seid auch Ihr innerlich im Tiefschlaf und gar nicht mehr richtig da? Mir geht es so – und das fühlt sich nicht gut an.

Als wir im März 2020 ins Homeoffice gingen, gab es überall kluge Ratschläge fürs Arbeiten zu Hause. Was ist ein Jahr später draus geworden?

Ich wünsche mir, dass wir bewusst mit weniger leben dürfen – und nicht mehr mit Beschränkungen gegen ein allgegenwärtiges Überangebot protestieren müssen.

Draußen und doch zu Hause sein – nach zehn Jahren ohne Balkon macht mich das glücklich und demütig.

Drei Stunden haben wir gestern bei IKEA Frankfurt in eisiger Kälte auf die Herausgabe unserer bestellten Ware gewartet. Sorry, aber das ist unterirdisch.

Letztens habe ich jemanden sagen hören, dass die Komfortzone ein fluides Gebilde ist, das sich ausdehnt und zusammenzieht. Meine ist gerade ziemlich eng – zu eng.