
Der Umzug vergangene Woche hat mich emotional sehr mitgenommen. Aber ich habe viel gelernt aus den zweieinhalb Jahren, die wir in der Stadt gewohnt haben.

Unser neues Zuhause ist winzig, steinalt und hat ganz viel Charakter. Für mich war es Liebe auf den ersten Blick.

Normalerweise bin ich gut darin, meine körperlichen Grenzen zu ignorieren. Aber wenn der Drehschwindel kommt, geht nichts mehr.

Am 1. Mai kommt der Straßenverkehr – und mit ihm viel des täglichen Lebens – im Taunus zum Erliegen. Das muss man aushalten. Bleibt einem ja auch nichts anderes übrig.

Ich übe: Wegfliegen und wegtreiben zu lassen, was wegfliegen und wegtreiben möchte. Es so sein zu lassen, wie es nunmal sein will. Und meine Kraft besser zu nutzen.

Für uns Frauen ist es auf eine ganz eigene Art sehr schwer, Schwäche zu zeigen. Denn dazu sind wir nicht erzogen worden.

Wie die holländische See und der indische Ozean für einen Moment ganz nah zusammenrückten – und ich der Grund dafür war.

Plötzlich spricht jeder in meinem Umfeld darüber, Wohneigentum zu kaufen. Bin ich die einzige, die sich fragt: Lohnt es, sich dafür lebenslang einzuschränken?

Phasenweise auf etwas zu verzichten, das sonst zum Alltag gehört, kann wunderbar reinigend sein und dabei helfen, sich neu auszurichten. Deshalb starte ich mit Verzicht ins neue Jahr 2023.

An Silvester bin ich 40 geworden. Hier erzähle ich Euch davon, wie sich das angefühlt hat – und wie ich mich selbst überrascht habe.

Ich musste fast 13.000 Kilometer weit weg sein, um mein Zuhause zu verstehen. Hier erzähle ich Euch, warum – und gebe Euch sechs Tipps, um sich von Dingen zu trennen.

Ich bin nicht verheiratet und habe keine Kinder. Bin ich deshalb dazu verflucht, für immer 25 zu sein?